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Suzuki Restauration

Mein  Projekt! SUZUKI RM100/125 Bj.1976

 Erhaltung Deutsch/ Internationales Motorradsport Kulturgutes.

Mit so einer Kurz SUZUKI bin ich 1976 125ccm OMK Pokalsieger geworden. Mein härtester Gegner war damals kein geringerer als K.B.Kreutz .Was letztendlich dafür sorgte dass ich für 1977 meinen ersten Werksvertrag bei HERCULES/SACHS unterschreiben konnte. Heinrich Wieditz hat mich damals entdeckt und ins HERCULES/SACHS Werksteam geholt.

Wenn alles  gut läuft sollte sie bis zur nächsten Klassik Saison wieder Einsatzbereit sein. Diese RM 100 ist zwar nicht meine Original RM sie stammt von meinem Sportkameraden Heiner Schmidt aus Siegen welcher sie 1977/78 in der DEM  einsetzte. Meine RM125 ist Ende der 70er Jahre Spurlos verschwunden.

Anfang September 2017 fand die SUZI den Weg von Siegen nach Simmelsdorf und genau nach 6 Monaten Restaurationszeit ist sie nun wieder einsatzbereit für Artgerechte Haltung. Der erste Blick war zwar etwas schockierend aber was willst du nach über 35 Jahren Wartezeit in irgendeiner verstaubten Ecke auch erwarten. Zumindest war die RM ziemlich kpl. Also packen wir es an, erst mal grob reinigen und zerlegen zur Bestandsaufnahme. Der Motor sieht innen noch richtig gut aus, Kolben hat noch Standart Maß, Kurbelwelle ist klar, muss neu gelagert werden. Dichtungen und Pleuelteile gibts sogar noch Original und bezahlbar bei meinem Freund Laux SUZUKI Händler. Rahmen, Schwinge und Gabelstandrohre wurden Glasgestrahlt und mit 5 Schichten Lack versehen. Die Stoßdämpfer hinten waren leider nicht mehr zu retten, konnte sie aber durch fast identische BITUBO Twinshock ersetzen. Nicht ganz billig aber besser weil mit verstellbarer Hydraulischer Druck/Zugstufen Dämpfung.

Langsam gehts voran, Rahmen und Naben sind gestrahlt und lackiert. Tank ebenfalls ausgebeult und lackiert. Die ersten Verbesserten Neuteile wie Bitubo mit Hydr. Verstellung und Nadellager für Schwingenlager sind geliefert. CocaCola als Rostumwandler ist einfach genial. Speichen und Felgen sind gereinigt und Poliert. Naben neu gelagert, Bremsbacken neu. Ein kpl. PE Getriebe aus Amerika ins Gehäuse eingepasst, 1.Gang kürzer, 6.Gang etwas länger. Läuft!!!

Nun kann man schon die Suzi. etwas erkennen, Gabel und Schwinge montiert. Jetzt kommt die Zeitraubende Kleinarbeit wie Ständer neu anfertigen, Kickstarter und Bremshebel ausbüchsen. Alu Endschalldämpfer anfertigen, gut wenn man Freunde hat die Alu schweißen können. Kabelbaum und Bowdenzüge neu anfertigen, Kotflügelhalter verbessern Kettenschutz aus 2mm Alublech gekantet und in die Schwinge eingepasst Kettenführung mit Kettenspannrolle neu gefertigt. Original war damals schon eine Fehlkonstruktion. usw.usw.

Sodala: Es ist vollbracht  Heute den 10.02.18 nach exat 6 Monaten Restaurierungszeit, Stapellauf mit kurzer Probefahrt. Motor läuft wieder wie a Diddla wie wir Franggen sagen, Enduro Getriebe flutscht als wärs dafür gebaut, TÜV war auch zufrieden und nun kanns bald losgehen mit der ersten Klassik Geländefahrt. Freu mich schon riesig drauf die Junge 42 jährige Japanerin zur Artgerechten Haltung aus zu führen.

Vielen Dank auch an meine Freunde Udo Meier, Heinz Schmidt, Klaus Brechtelsbauer und Martin Bernet  für die Mithilfe beim schweißen, Glasstrahlen und lackieren.

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